-8 %TREIBSTOFFVERBRAUCH
FÜR PISTENFAHRZEUGE UND GERÄTE
DES ENERGIEBEDARFS WERDEN
AUS ERNEUERBAREN QUELLEN GEDECKT
95 %
-63 %CO2 DURCH DIE NUTZUNG
DER AUFSTIEGSANLAGEN

KONSORTIUM SEILBAHNEN ALTA BADIA

Das Konsortium Seilbahnen Alta Badia entstand 1984 und umfasst heute die 10 Betreibergesellschaften des Tals. Im Winter bedienen 53 Aufstiegsanlagen mit einer Gesamtförderkapazität von 94.900 Fahrgästen pro Stunde ein Skigebiet mit 130 km Pisten (jeweils 74 km leicht/blau, 47 km mittelschwer/rot und 9 km schwierig/schwarz).

Im Sommer betreibt das Konsortium insgesamt 18 Anlagen, die an über 110 Tagen (heuer vom 15. Juni bis zum 6. Oktober 2024) mit der Alta Badia Summer Card genutzt werden können.

Die Reduzierung der Emissionen durch den Kraftverkehr ist für den Umweltschutz von zentraler Bedeutung, und vor allem im Sommer sind Aufstiegsanlagen ein wertvolles alternatives Transportmittel, mit dem sich unsere Gäste nachhaltig bewegen und dabei die herrliche Landschaft in vollen Zügen genießen können.
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GSTC

ERHÄLT ALS 4. FREMDENVERKEHRSDESTINATION ITALIENS DIE INTERNATIONALE GSTC-ZERTIFIZIERUNG FÜR NACHHALTIGEN TOURISMUS.
Alta Badia erhielt die international anerkannte GSTC-Zertifizierung (Global Sustainable Tourism Council) am Dienstag, 9. August 2022 nach einem mehrmonatigen sogfältigen Audit: Sie bescheinigt dem Fremdenverkehrsort im Herzen des Dolomiten UNESCO Welterbes vorbildhaften Einsatz für nachhaltigen Tourismus.
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Die Zertifizierung gilt als besonders erstrebenswert für Destinationen, die auf Nachhaltigkeit setzen. Dennoch handelt es sich dabei lediglich um den Ausgangspunkt eines wesentlich weiter gefassten Vorhabens rund um die Themen Umweltschutz, Verantwortung gegenüber Land, Menschen und Natur sowie Gastfreundlichkeit – drei Aspekten, die Alta Badia parallel vorantreiben möchte um den bewussten, rundum verantwortungsvollen Fremdenverkehr zu fördern.

Der Globale Rat für nachhaltigen Tourismus oder Global Sustainable Tourism Council (GSTC) wurde 2007 von UNEP (United Nations Environment Programme) und UNWTO (United Nations World Tourism Organization) ins Leben gerufen, um Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Fremdenverkehr voranzutreiben.

Die Kriterien des GSTC sind weltweit anerkannt und beruhen auf vier Grundkonzepten:
Nachhaltiges Management (Governance)
Sozioökonomische Nachhaltigkeit
Kulturelle Nachhaltigkeit
Ökologische Nachhaltigkeit

Die GSTC-Zertifizierung wurde nach einer eingehenden Prüfung durch das einzige vom GSTC akkreditierte Zertifizierungsinstitut in Italien, Vireo, vergeben. Das Verfahren läuft nach Akkreditierungsstandards ab, die Methode, Prozeduren und Zeitrahmen für die Audits vorgeben und damit die Unabhängigkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Systems sicherstellen.

SAUBERE ENERGIE

Die Gesellschaften des Konsortiums setzen aus Überzeugung auf saubere Energie und Energieeffizienz, um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Tatsächlich decken Sie dank direkter Investitionen in Anlagen für die Produktion erneuerbarer Energie oder über Verträge zur Beschaffung von zertifizierter „grüner“ Energie ganze 95 % ihres Bedarfs aus erneuerbaren Quellen.

Durch Energie aus Wasserkraftwerken, Fotovoltaik- und Biomasseanlagen verringert das Konsortium seine Umweltauswirkungen und reduziert den Einsatz von fossilen Kraftstoffen für den Anlagenbetrieb auf ein Mindestmaß.
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Damit aber nicht genug: Neben dem Einsatz sauberer Energie bemüht sich das Konsortium mit einer Reihe von Maßnahmen um die Steigerung der Energieeffizienz und die Reduzierung des Verbrauchs. Es wurden außerdem ein Projekt zur Energiediagnose gestartet und Verhaltensregeln zum sparsamen Umgang mit Energie für die gesamte Mitarbeiterschaft eingeführt. An den größten Anlagen wurden zudem Systeme installiert, die je nach der, per Videoüberwachungssystem erfassten Passagierzahl, die Geschwindigkeit regulieren.

95 % des Energiebedarfs werden aus erneuerbaren Quellen gedeckt
Dieser Wert entspricht dem Anteil an selbst produzierter und angekaufter Energie am Gesamtverbrauch.

13.889.140 kWh Energie aus erneuerbaren Quellen
Die erneuerbare Energie wird von den Mitgliedern des Konsortiums über die Beteiligung an anderen Gesellschaften oder durch direkte Investitionen in Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energie erzeugt.

ALTERNATIVE MOBILITÄTSFORMEN

Wer sich beim Skifahren oder Wandern für die Nutzung von Aufstiegsanlagen entscheidet, trägt zur Verringerung des Kraftverkehrs, der Umweltverschmutzung und des Verkehrsvolumens auf den Straßen bei.
So lässt sich Alta Badia ganzjährig klimafreundlich erleben.
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BEISPIEL 1
Wer den Weg von Kolfuschg aus zum Grödner Joch zu Fuß und mit den Aufstiegsanlagen anstatt mit dem Auto zurücklegt, spart 62 % CO2.

BEISPIEL 2
Wir haben ausgerechnet, dass Sie im Durchschnitt 26 %* CO2-Emissionen einsparen, wenn Sie sich in den Ortschaften von Alta Badia nicht mit dem PKW, sondern mit den Aufstiegsanlagen fortbewegen.

* Dieser Wert wurde durch den Vergleich der Nutzung der Aufstiegsanlagen während der Sommermonate mit PKW-Fahrten auf einigen Beispielsstrecken (Kolfuschg – Grödner Joch, Stern – St. Kassian) als durchschnittliche CO2-Einsparung pro Kopf errechnet. Die Umweltauswirkung pro Kopf (CO2) der Aufstiegsanlagen wurde berechnet, indem der gesamte CO2-Fußabdruck aller Aufstiegsanlagen (Protocol, G. G. (2011). Greenhouse gas protocol) durch die Anzahl der Sommerfahrten geteilt wurde, während zur Berechnung der Auswirkung eines PKW die typische Streckenlänge und der durchschnittliche Emissionswert eines PKW berücksichtigt wurden (Defra 2022).

BESCHNEIUNG UND PISTENMANAGEMENT

Wir bedienen uns fortschrittlichster Lösungen für die Sicherung der Schneelage auf unseren Pisten. Die Software SnowMan (für „Snow Management“) ermöglicht in Kombination mit dem in allen Pistenfahrzeugen installierten Satellitensystem „Snowsat“ durch die konstante Prüfung der Schneehöhe eine Optimierung des Schneekanonenbetriebs und somit die effiziente Beschneiung.
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Je nach Größe und Art des Skigebiets können dank dieses Systems und der integrierten Routenoptimierung bis zu 15 % an Kunstschnee und bis zu 8 % Treibstoff für die Pistenfahrzeuge eingespart werden.

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WISSENSWERTES – WIE ENTSTEHT SCHNEE?
Schnee entsteht in den Wolken weit oben in der Atmosphäre, wo kleinste Wasserpartikel bei sehr niedrigen Temperaturen zu den wohlbekannten Schneekristallen zusammenwachsen, an Gewicht zunehmen und langsam auf die Erde fallen. Je nach den Temperaturverhältnissen in der Atmosphäre bilden mehr oder weniger Kristalle unterschiedlich große Schneeflocken.

Dasselbe Prinzip gilt auch bei der Erzeugung von Kunstschnee: Wasser wird bei einem bestimmten Druckwert in die Schneekanone gepumpt und mithilfe eines Luftstrahls vernebelt. Bei Temperaturen ab -2° C bilden die Tröpfchen auf ihrem Weg von der Kanone zum Boden Schneekristalle.

VERANTWORTUNGSVOLLES MANAGEMENT

Die Gesellschaften des Konsortiums Seilbahnen Alta Badia legen besonderes Augenmerk auf respektvollen Umgang mit ihren Arbeitskräften und Umweltschutz.
Eine integrierte Unternehmensstrategie gibt den Bezugsrahmen für die Ausrichtung der Tätigkeiten und Ziele im Bereich Umwelt und Sicherheit am Arbeitsplatz vor.
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Die Strategie belegt das formelle Engagement unserer Organisation für konstante Verbesserung, Anpassung und Verbreitung von Umweltmanagement- und Arbeitssicherheitssystemen:

ISO 14001 gibt die Standards und Voraussetzungen für Umweltmanagementsysteme von Unternehmen vor.

ISO 45001 steht für das Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS), anhand dessen Organisationen durch kontinuierliche Verbesserung sichere und gesunde Arbeitsplätze bereitstellen und Unfällen bzw. Gesundheitsproblemen vorbeugen können.


Das Konsortium wurde zudem nach ISO 9001 für sein Qualitätsmanagementsystem zertifiziert.



Nichtzertifizierte Organisationsmodelle für Management und Kontrolle..

INAIL - vereinfachte Verfahren für Managementsysteme im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (MD 13/02/2014)
Die vereinfachten Verfahren für Managementsysteme im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz wurden in Italien mit Ministerialdekret vom 13. Februar 2014 eingeführt und sollen das Arbeitssicherheitsmanagement für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vereinfachen.
Insbesondere gibt das Dekret eine Reihe von Richtlinien und vereinfachten Modellen vor, welche die KMU bei der Umsetzung eines Managementsystems für die Arbeitssicherheit gemäß den italienischen Bestimmungen im Bereich Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz anwenden können.
Die vereinfachten Verfahren sehen eine flexible, den Bedürfnissen der KMU angemessene Herangehensweise vor, die eine Entlastung hinsichtlich der Verwaltungsauflagen und eine Vereinfachung des Arbeitssicherheitsmanagements gewährleisten soll.
Sie betreffen vor allem die Risikobewertung, die Bestimmung von Präventions- und Schutzmaßnahmen, Schulung und Weiterbildung der Arbeitskräfte, Dokumentenmanagement und die Bewertung der Performance des Managementsystems.
Die Umsetzung vereinfachter Verfahren ist eine konkrete Hilfestellung für die Vereinfachung des Arbeitssicherheitsmanagements unter Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen.


MOG – Organisations- und Kontrollmodelle gemäß GvD 231/2001 mit Einrichtung eines Überwachungsorgans (OdV - Organismo di Vigilanza)
Bei den Organisations- und Kontrollmodellen gemäß GvD 231/2001 handelt es sich um Instrumente, anhand derer Unternehmen die Begehung von Straftaten durch ihre Arbeitnehmer/innen oder Mitarbeiter/innen unterbinden und die entsprechende verwaltungs- oder strafrechtliche Haftung vermeiden können.
Das GvD 231/2001 sieht die verwaltungsrechtliche Haftung juristischer Personen (z. B. Kapitalgesellschaften) bei einigen Straftaten vor, die im Interesse oder zum Vorteil des Unternehmens selbst begangen wurden, darunter Korruption, Steuerbetrug, Geldwäsche, Verstöße gegen Arbeitssicherheitsbestimmungen etc.
Um eine etwaige Haftung zu vermeiden können Unternehmen ein Organisationsmodell für Management und Kontrolle anwenden, das beispielsweise die Festlegung eines Ethikkodex, die Ernennung eines Überwachungsorgans und/oder eines Compliance Officers, die Schulung der Arbeitnehmer/innen hinsichtlich Risiken in Verbindung mit den Straftaten laut GvD 231/2001, die Bestimmung von Verfahren für das Management von Verträgen, Unterlagen und sensiblen Daten, die Durchführung interner Kontrollen und die Einführung von Instrumenten für Whistleblower (zur internen Meldung widerrechtlicher Vorgänge und Verhaltensweisen) vorsieht.
Die Einführung eines Organisationsmodells für Management und Kontrolle gemäß GvD 231/2001 verringert das Risiko der Begehung von Straftaten und entspricht der guten Praxis der Corporate Governance zur Verbesserung der Reputation des Unternehmens sowie zur Steigerung des Vertrauens von Kund/innen und Partner/innen.

Die Analyse der Auswirkungen wurde mit der technischen Unterstützung der Benefit Corporation Etifor S.r.l. vorgenommen, einer Spin-off-Gesellschaft der Universität Padua, die Beratung und Hilfe bei der Aufwertung von Dienstleistungen und Naturprodukten bietet. Etifor hat sich die Verbesserung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Vorteile von Strategien, Projekten und Investitionen zum Ziel gesetzt. Gemeinsam mit dem Konsortium Seilbahnen Alta Badia wurden jene Umweltindikatoren, die den tugendhaften Entscheidungen des Konsortiums im Bereich Nachhaltigkeit am besten entsprechen, bestimmt, berechnet und in 5 Makrokategorien unterteilt: Verantwortungsbewusster Fremdenverkehr (GSTC), saubere Energie, alternative Mobilitätsformen, Pistenmanagement und Beschneiung, verantwortungsbewusstes Management.

Consorzio Impianti a Fune Alta Badia - Str. Boscdaplan, 105, 39036 Bolzano, BZ - 0471 839715 - info@altabadiaskipass.it